Anna Mabo & Die Buben

“Danke, gut!“

© Ingo Pertramer

DANKE GUT
Lautet die treffunsichere Antwort auf die Frage nach dem eigenen Befinden oft, wenn man der fragenden Person die Wahrheit, die oftmals weniger knackig daherkommt, nicht zumuten will.
DANKE GUT ist meistens das Ende einer wohlwollend aber halbherzig geführten Unterhaltung zwischen zwei Menschen, die sich am Herzen liegen und sich daher nicht mitteilen wollen, was sie auf dem Herzen haben.
DANKE GUT ist das Eis an der Oberfläche, an dem es zu kratzen, oder das es sogar zu brechen gilt, um all die Fische, Oktopoden und versunkenen Schiffe zu entdecken, die darunter liegen.

In unserem Fall ist DANKE GUT der Titel eines Albums, und unter dem DANKE GUT liegt eine Sammlung von Liedern über schüchterne Matrosen, todessehnsüchtige Pyräneentoursiten und Nachbarn, die auch gerne mal ein Paket geschickt bekommen würden.
Es geht um die Angst, die unter der verkürzten Antwort liegt und die Einsamkeit die daraus entsteht, wenn man mit der Angst alleine zuhause bleibt. Und es geht um die Menschen, die es manchmal braucht, um einen aus dem Loch und an die Luft zu jagen, die Menschen, die einem Mut machen sich eine Hose anzuziehen oder ohne rauszugehen, weil man die nicht immer braucht, die Hose. Diese Menschen, die man dann Freunde nennt, wenn man sich traut.
Diese Freunde, die einem sagen, dass Mut bedeutet, seine Angst überall hin mitzunehmen, anstatt wegen ihr nirgendwo hin zu gehen.
Der Clemens sein Cello und ich waren in den letzten Jahren soviel gemeinsam unterwegs, dass wir uns angefreundet haben
Irgendwann hatte der Clemens es aber satt auf sein Cello zu klopfen oder gar Beatboxen zu müssen, nur weil ich mir „mehr Wumms“ wünsche. Und dann kam der Alex und sagte: hey.
Mehr hat es nicht gebraucht.
DANKE GUT ist also ein Trio Album geworden, aufgenommen unter Alex Stockbett. Es ist ein Album voller Zweifel und voller Hoffnung.
Weil selbst wenn niemand an sich selbst glaubt, aber alle aneinander, ist am Ende an jeden geglaubt.

Und das ist gut so,
weil das Abenteuer ruft
Und wenns dich nicht ruft
Wird’s Zeit dass du´s suchst

Besetzung: Anna Mabo Gesang, Gitarre
Clemens Sainitzer Cello
Alexander Yannilos Drums, electronics

Gäste: Leni Ulrich (Bipolar Feminin) & Edna Million

LENI ULRICH
Leni Ulrich ist in Ebensee in Oberösterreich aufgewachsen und lebt und arbeitet seit 2013 in Wien. Seit 2018 ist sie Sängerin und Gitarristin der Band Bipolar Feminin. Mit ihrem Debütalbum „Ein fragiles System“ und ihren mitreißenden Liveshows waren Bipolar Feminin eine DER Indie-Bands des letzten Jahres.

EDNA MILLION
Pressestimmen:
„It’s all about the voice….-Thomas Mehringer, Zündfunk

„Schreibt diesen Namen ganz oben drauf: Edna Million wird uns noch lange begleiten.“ Lisa Schneider, FM4

Edna Million’s Lieder vereinen Gedichte mit Musik. Oft stellt sich nach wiederholtem Singen der Lieder heraus, dass es sich bei den Charakteren um Facetten des eigenen Selbst handelt, um Wünsche und Träume, Ängste und Sehnsüchte. Die Gitarre ist die zweite Erzählstimme und läßt die Lieder zu einer Reise werden.

Nach Veröffentlichung ihrer EP und Airplay auf FM4, Bayrischer Rundfunk und Ö1 folgten Live Konzerte beim Popfest Wien, TTAT Festival Salzburg und Graz.
Ihr erstes Album wird im April 2024 bei Medienmanufkatur Wien erscheinen.

 

 

 

 

 

 

                                       

 

 

© Ingo Pertramer


So

22 Sep

22 Sep

19:30

Anna Mabo & Die Buben -
Danke, gut!

Anna Mabo & Die Buben - Danke, gut!

Konzert

teilweise unbestuhlt

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